Dozenten
Fred Deitz
Dozent Blechbläser
Fred Deitz wurde 1965 in Kerkrade in den Niederlanden geboren. Er studierte Posaune in Maastricht bei Harry Ries und in Gent bei Michel Tilkin. Während seines Studiums war er Mitglied des Nationaal Jeugd Orkest in Amsterdam. Er spielte als freier Mitarbeiter in vielen Orchestern, z.B. in Maastricht, Eindhoven, Arnheim, Enschede, Haarlem, Amsterdam, Gent und beim Flämischen Rundfunk in Brüssel. Kammermusikalisch war und ist Fred in unterschiedlichen Ensembles tätig, mit modernen sowie historischen Instrumenten. Von 1994 bis 2002 war er Solo-Posaunist im Sinfonie Orchester Aachen. Seit 2002 ist Fred Deitz Posaunist beim WDR Sinfonieorchester Köln. Ab dem Schuljahr 2008-2009 ist er angestellt als Hauptfachdozent Posaune an der Musikhochschule Maastricht.
Prof. Andreas Langenbuch
Dozent Holzbläser
Andreas Langenbuch, geboren 1978 in Rothenburg ob der Tauber, war bereits mit 14 Jahren Hospitant am Konservatorium Würzburg. Sein Studium absolvierte er bei Prof. Norbert Kaiser an der Musikhochschule Stuttgart. Meisterkurse besuchte er wiederholt bei Prof. Hans Klaus.
Zu der Zeit durfte er Erfahrungen am Staatstheater Stuttgart und Karlsruhe, sowie beim BR-Symphonieorchester sammeln. Im Anschluss daran bekam er eine Festanstellung im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Daraus resultierten Aushilfen an der Deutschen Oper Berlin, im Konzerthausorchester und Gewandhausorchester.
Neben dem Orchester vertiefte er sein Studium in Form von Konzertexamen an der UdK Berlin bei Prof. Francois Benda, welches er „mit Auszeichnung“ abschloss. An dieser Universität leitet er seit 2010 eine eigene Klasse im künstlerischen Hauptfach und verschreibt sich der Arbeit mit Jugend- und ambitionierten Laienorchestern.
2012 wechselte er als Solo-Bassklarinettist zum WDR Sinfonieorchester Köln. Aushilfen im Gürzenich Orchester und den Bamberger Symphonikern folgten.
Als Solist und Kammermusiker trat er im europäischen In- und Ausland auf, ferner 2013 und 2014 in Seoul, Korea, wo er außerdem Meisterkurse gab. Zuletzt spielte er wiederholt das Copland Konzert mit Mitgliedern des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, was ihm aufgrund seines Faible für Jazz ein besonderes Werk ist.
Seit 2014 ist er zudem Dozent für Bassklarinette an der Hochschule für Musik Weimar.
Prof. Michael Faust
Dozent Holzbläser
Michael Faust absolvierte sein Flötenstudium in seiner Heimatstadt Köln bei Cäcilie Lamerichs und setzte es in Hamburg bei Karlheinz Zöller und in Basel bei Aurèle Nicolet fort. Er gewann zahlreiche nationale und internationale Preise, u.a. wurde er 1986 in New York als erster deutscher Musiker mit dem angesehenen »Pro Musics-Award« ausgezeichnet. Schon als 20-Jähriger wurde er Soloflötist beim Orchestra di Santa Cecilia in Rom, später nahm er diese Position bei den Münchner Philarmonikern unter Sergiu Celibidache ein.
Seit 1988 ist Michael Faust Soloflötist des WDR Sinfonieorchesters Köln. Verpflichtungen zu Solokonzerten führten den Künstler in nahezu alle Länder Europas, nach Amerika, Afrika und Asien. Höhepunkte seiner künstlerischen Laufbahn waren Solokonzerte mit dem Moskauer Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Saint Louis Symphony Orchestra. Kammermusikalisch engagiert er sich mit dem Ensemble Contrast auf dem Gebiet der Neuen Musik.
Michael Faust lehrt an der Musikhochschule Düsseldorf und gab Meisterkurse in Europa, Südamerika, Japan und den USA. Zahlreiche CD-Einspielungen dokumentieren die große Bandbreite seines Könnens.
Michael Faust ist neben der Soloflötenstelle beim WDR-Sinfonieorchester auch Professor an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und seit 2011 künstlerischer Leiter des interdisziplinären Projektes "Gargonza Arts".
Joannis Petrakis
Dozent Violine
1984 in Chania/Kreta geboren, erhielt Jannis im Alter von sechs Jahren seinen ersten Violinunterricht in Stuttgart. 1997 gewann er den ersten Preis beim Wettbewerb des griechischen Kultusministeriums, dem solistische Auftritte in Griechenland und Spanien folgten. Seine weitere musikalische Ausbildung am Städtischen Konservatorium in Rethymno in der Klasse von Prof. Ioannis Lampos schloss er 2003 mit dem Diplom Violine mit erstem Preis und Auszeichnung ab.
Von 2003 bis 2011 wurde Ioannis Petrakis mit Stipendien des griechischen Staates und der Onassis Stiftung Athen ausgezeichnet. Sein Studium an der Musikhochschule Köln bei Prof. Michael Vaiman und Prof. Ariadne Daskalakis schloss er 2009 mit dem künstlerischen und dem pädagogischen Diplom ab. Es folgte 2011 ein Master-Abschluss des Orchesterstudiengangs am Orchesterzentrum NRW in Dortmund in der Klasse von Prof. Pieter Daniel. 2010 konzertierte Ioannis Petrakis als Akademist des Mahler Chamber Orchestra unter Pierre Boulez. Zahlreiche Meisterkurse in Kronberg, Salzburg, u. a. und Engagements als Aushilfe an der Nationaloper Athen, der Sinfonietta Köln oder der Neuen Philharmonie Westfalen führten ihn bereits an bedeutende Spielstätten im In- und Ausland. Ioannis Petrakis ist in der Kölner Musikakademie als Violinlehrer tätig, und seit der Spielzeit 2010/2011 ist er festes Mitglied in den 1. Violinen des Folkwang Kammerorchesters Essen und konzertiert regelmäßig kammermusikalisch mit verschiedenen Ensembles.
Alexander Yakoniuk
Dozent Violine
Alexander Yakoniuk wurde 1975 in Minsk (Weißrussland) in einer Musikerfamilie geboren. Mit fünf Jahren begann er Violine zu spielen. 1993 beendete er mit Auszeichnung das Musiklyzeum an der Hochschule für Musik in Minsk, wo er seine erste Ausbildung bei Frau Prof. Larissa Kolos, Prof. Eduard Kuchinsky und Frau Prof. Olga Parchomenko, einer Schülerin von David Oistrach, erhielt. Danach studierte er an der Hochschule für Musik in Minsk bei Prof. Anri Yanpolsky, einem Schüler von Leonid Kogan und anschließend an der Musikhochschule Köln bei Prof. Viktor Tretjakov. Dirigieren und Orchesterleitung studierte Alexander Yakoniuk bei dem Maestro Gennadi Provatorov.
Alexander Yakoniuk erhielt bereits 1992 beim nationalen Violinwettbewerb in Weißrussland den 1. Preis. Als erster Geiger im "Neuen Weißrussischen Quartett" gewann er 1995 die Silbermedaille beim internationalen Wettbewerb der Streichquartette in Cremona (Italien) und war Preisträger beim internationalen Wettbewerb "Music and Songs of Eastern Europe" (Minsk).
Alexander Yakoniuk trat regelmäßig mit dem Staatlichen Sinfonieorchester und dem Kammerorchester Weißrusslands auf. Als Solist und Kammermusiker gastierte er in ganz Europa und den USA. Unter anderem spielte Alexander Yakoniuk im Sommersaal des Johann-Sebastian-Bach-Museums Leipzig. 2000 gründete er als Primarius sein nach ihm benanntes Streichquartett und das Ensemble Ars Millennium.
Im Rahmen seiner solistischen Tätigkeit wirkte er bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit (WDR, Radio Phönix, italienischer und weißrussischer Rundfunk). Als Konzertmeister ist er verschiedenen Orchestern verpflichtet, so der Kammerphilharmonie Rhein-Erft, dem Folkwang-Kammerorchester, Camerata Louis Spohr und dem Neuen Rheinischen Kammerorchester.
Besonderen Wert legt er auf die Pflege zeitgenössischer Musik. Hierzu gehört auch seine Mitwirkung im Ensemble „MusikFabrik“, mit dem er unter anderem beim Musikfest Berlin auftrat. Es liegen auch CD´s mit Werken zeitgenössischer weißrussischer Komponisten vor, die ihre Uraufführung Alexander Yakoniuk verdanken. Alexander Yakoniuk hat wissenschaftliche Arbeiten zur zeitgenössischen Musik von Weißrussland vorgelegt und ist u.a. Autor des Standardwerkes "Das weißrussische Violinkonzert".
Er nahm an verschiedenen internationalen Musikfestspielen teil: "Minsker Frühling", "Été du Grand Jardin" (Frankreich), "Festival der Kirchenmusik" (Litauen), "Weißrussischer Musik-Herbst", "Bonner Sommer", "Festspieltreffen" (Bayreuth), "Bergische Biennale Neue Musik", „Musikfest Berlin“. Das seit 2007 bestehende „Ilfelder Musikfestival“ geht auf seine Initiative zurück.
Seit 2015 ist Alexander Yakoniuk Dozent für Violine und Viola an der Bergischen Universität Wuppertal.
Chiho Takata
Dozentin Viola
Lilian Mann
Dozentin Cello
»Das Cello mit seiner Melancholie passt zu mir, ich empfinde es als wunderbar geerdet und introvertiert.« Bereits mit acht Jahren durfte Lilian Mann das Cello in ihrem Elternhaus ausprobieren, bekam einen Lehrer, der sie »liebevoll, wie ein Vater, ohne mich zu überfordern« an das Instrument heranführte und ihr schon als Schülerin die Möglichkeit gab, das Cellokonzert von Elgar aufzuführen.
Das Studium ermöglichte Lilian Mann, die große Bandbreite des Cellos kennenzulernen, die Rolle als Solo-, als Orchester-, als Kammermusik- und als Begleitinstrument auszuüben. Ihr Weg führte über Freiburg bei Adriana Contino und Saarbrücken bei Gustav Rivinius nach dem Diplom schließlich nach Leipzig, wo sie als Akademistin des Gewandhausorchesters zu Leipzig von der Cellistin Veronica Wilhelm musikalisch stark beeinflusst wurde und dort das Konzertexamen bestand.
Viele Jahre stand Lilian Mann in verschiedenen Orchestern unter Vertrag, darunter vier Jahre beim Gewandhausorchester. Sie spielte unter Dirigenten von Weltrang wie Herbert Blomstedt, Daniel Harding oder Kristjan Järvi, besondere musikalische Prägung erhielt sie von Riccardo Chailly. Als Solistin war Lilian Mann zuletzt mit dem Doppelkonzert von J. Brahms und dem 1. Cellokonzert von D. Schostakovitsch in Bremen zu hören.
Besonders wichtig ist Lilian Mann der Kontakt zu ihrem Publikum: »Musik macht einen tiefen, emotionalen Austausch unter Menschen möglich – es ist mir ein Bedürfnis, dass etwas von meinen Gefühlen zu diesem Stück bei meinen Zuhörern ankommt.«
Lilian Mann spielt ein Cello des Geigenbaumeisters Sebastian Schade aus Halle a.d. Saale.
Edgar Dlugosz
Dozent Kontrabass
Ehemalige Dozenten
Jürgen Fichtner
Dozent Kontrabass (2012-2015)
Rudina Gjergjndreaj
Dozentin Violine (2012-2016)
Rudina Gjergjndreaj wurde 1980 in Tropoje (Albanien) geboren und erhielt Ihren ersten Violinunterricht an der städtischen Musikschule Shkoder (Albanien) im Alter von sechs Jahren. Weiterführender Unterricht führte sie 1994 an die Musikschule Zakynthos (Griechenland). Am Konservatorium in Athen absolvierte Rudina Gjergjndeaj 2004 bei Prof. Vasilis Pappas den Diplomstudiengang mit höchster Auszeichnung und schloss ein Studium bei Prof. Anne Shih an der Hochschule für Musik in Mainz an. Ein weiteres Diplom (mit Auszeichnung) in der künstlerischen Instrumentalausbildung (Prof. Emilian Piedicuta 2011-2012, Prof. Gorjan Kosuta 2005-2010) erhielt Rudina an der Musikhochschule Köln. Seit der Spielzeit 2011/12 spielt Rudina Gjergjndreaj als I. Violine Tutti beim Folkwang Kammerorchester Essen. Zuvor war sie als I. Violine Tutti bei den Bremer Philharmonikern und als ständige Aushilfe bei der Klassischen Philharmonie Bonn tätig. Außerdem war sie als dritte Konzertmeisterin beim Sinfonica Orchestra di Savona beschäftigt und wirkte bei diversen Kammermusikprojekten in Deutschland und England, u.a. beim „Mainz Musik Festival“, „Music in Norwich“ und anderen Musikreihen in Mainz und Wiesbaden mit. Seit 2015 spielt sie zweite Geige beim Orchester Hagen. Rudina Gjergjndreaj erhielt einige Auszeichnungen und war von 2004 bis 2008 Stipendiatin der Lord Cholmondeley Foundation. Sie erhielt mehrere Preise bei der Pan-Hellenic Music School Competition.
Evridiki Iliadou
Dozentin Cello (2014-2017)
Evrydiki Iliadou ist gebürtige Athenerin und erhielt ihren ersten Cellounterricht am Neuen Konservatorium Thessaloniki. 1995 begann sie an der Aristoteles Universität Thessaloniki Musikwissenschaft zu studieren. Ein Jahr später absolvierte sie ihr Diplom im Fach Tonsatz und wurde Mitglied im Makedonia Chor. Nach ihrer Abschlussprüfung in Griechenland am Modernen Konservatorium im Jahre 1999 in der Klasse von Prof. R. Dragnev setzte sie ihre Künstlerische Ausbildung in der Hochschule für Musik Nürnberg bei Prof.Sigmund von Hausegger fort, wo sie im Jahre 2005 ihre künstlerische Diplomprüfung ablegte und anschließend bis Juli 2006 erfolgreich die Fortbildungsklasse von Hausseggers besuchte.
Evrydiki Iliadou gewann im Bereich Kammermusik zwei Preise beim Wettbewerb des Mozartvereins 1829 e.V. Nürnberg und zwar im Jahre 2001 den 3. Preis mit ihrem Barockensemble und 2006 den Ambassador Preis als Mitglied im Klaviertrio. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen teil.
Evridiki Iliadou sammelte reichlich Kammerorchestererfahrung u.a. als Mitglied des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn, des Würzburger Kammerorchesters, der Sinfonietta Würzburg, der Sinfonietta Amberg sowie dem Kammerorchester Ansbach. Daneben war sie regelmässig als Aushilfe bei den Nürnberger Symphonikern aktiv und für zwei Jahre ständiges Mitglied bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Von 2009 bis 2018 lebte Evridiki Iliadou in Köln wo sie unterrichtete und u.a. als Solistin für die Kammerphilharmonie Köln tätig war.
Krasen Zagorski
Dozent Kontrabass (2015-2016)
Lena Eckels
Dozentin Viola (2012-2014)
Lena Eckels erhielt den 1. Preis Bratsche Solo beim Internationalen Brahms-Wettbewerb Pörtschach/Österreich, GWK Förderpreis Musik. Studium bei Prof. Barbara Westphal (Musikhochschule Lübeck) und Masterstudiengang bei Lars-Anders Tomter (Norwegische Musikhochschule Oslo). sie absolvierte Meisterkurse im In- und Ausland, u.a. bei Nobuko Ima, Kim Kashkashian, Yuri Bashmet und Lars-Anders Tomter. Seit 2006 ist sie Mitglied im Amaryllis-Quartett; mit diesem erhielt sie u.a. den ECHO Klassik 2012 und den 1.Preis und Grand Prize bei der Melbourne International Chamber Music Competition 2011 und war von 2012 bis 2015 Lehrbeauftragte für Kammermusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.